Gut für die Erde. Gut für Sie als Landwirt.
So können Sie sich als Landwirte am Humusaufbauprogramm beteiligen
So funktioniert das Humusaufbauprogramm
Mit Ihrer Entscheidung, am Humusaufbauprogramm teilzunehmen, engagieren Sie sich als Landwirt aktiv für Klimaschutz, gesunde Böden und die Stärkung der regenerativen Landwirtschaft durch den Humusaufbau. Gleichzeitig wird Ihre wertvolle und verantwortungsvolle Humusaufbauarbeit von CarboCert finanziell unterstützt.
Nach 3 Jahren, mindestens zwei Beprobungen und einer positiven Entwicklung des Humusgehaltes auf Ihrer Fläche können die Mengen an gebundenem CO2 für die Emissionsgutschriften ermittelt werden. Diese werden von CarboCert nach dem Verkauf an einen Endabnehmer zum angestrebten Betrag von aktuell ~30 € angekauft.
In der folgenden Darstellung sehen Sie den Ablauf anschaulich in 8 Schritten:
Bisher sind schon über 400 Landwirte aktiv dabei. mit mehr als 18.000 ha Fläche!
Möchten auch Sie mit Ihrer Teil- oder Gesamtfläche am CarboCert-Humusaufbauprogramm teilnehmen?
Dann fordern Sie unser Humusaufbau-Programm inkl. dem Kooperationsvertrag an.
Gerne schicken wir Ihnen diese zu. Per Post oder als PDF.
Für die Zusendung der Anmeldeunterlagen an Sie
einfach Ihre Kontaktdaten eintragen und Unterlagen anfordern.
Zertifizierung und Auszahlung
Positive Veränderungen des organischen Bodenkohlenstoffgehalts bilden die Grundlage für den CO2-Zertifikatehandel durch Humusaufbau. Jede so gebundene Tonne CO2 wird mit aktuell ~30 € an den Landwirt vergütet. Die Kosten für die Bodenproben der Folgeuntersuchung, sowie der Kontrolluntersuchung, werden mit der Auszahlung der Emissionsgutschriften verrechnet.
Sie bekommen als CarboCert-Landwirt pro Tonne nachweislich gebundenem CO2 die Erstauszahlung. Die Honorarauszahlung basiert auf der Differenz des berechneten CO2-Gehaltes der Erst- und der Folgeuntersuchung. Nach der Folgeuntersuchung, werden 80 % der nachweislich gebundenem CO2 Mengen zum Verkauf angeboten. 20 % der Mengen verbleiben u. a. für den Fall des Humusabbaus bei der Kontrolluntersuchung in einem Pool gespeichert.
Berechnung des Kohlenstoffgehalts im Humus
Der gesamte organische Kohlenstoffanteil oder die englische Abkürzung dafür TOC (Total Organic Carbon) wird bei der Bodenuntersuchung nach DIN EN 15936 ermittelt. Der auf dem Untersuchungsbericht ausgewiesene Gehalt an organischer Substanz wird dabei durch den Faktor 1,721 geteilt. Das Ergebnis ist der Kohlenstoffgehalt im Boden.
- Beispiel: Humusgehalt 2,0 % : 1,721 = 1,16 % Kohlenstoffgehalt.
Berechnung Kohlenstoffgehalt in Tonnen pro Schlag
Fläche in m² x Entnahmetiefe = m³ Boden m³ Boden x spezifisches Gewicht = Tonnen Trockenmasse Tonnen Trockenmassen x Kohlenstoffgehalt = Tonnen Kohlenstoff pro Schlag.
Beispiel für einen Hektar Ackerbau:
- 10.000 m² x 0,25 Meter = 2.500 m³ Boden.
- 2500 m³ Boden x 1,25 = 3.125 Tonnen Trockenmasse an Boden.
- 3.125 Tonnen x 2 % Humusgehalt = 62,5 Tonnen Humus
- 62,5 Tonnen Organik : 1,721 (Faktor für Kohlenstoffgehalt) ≈ 36 Tonnen Kohlenstoff.
Berechnung CO2-Gehalt in Tonnen pro Schlag
Die Umrechnung von „C“ zu „CO2„ erfolgt mit dem Faktor 3,67. Dieser Wert resultiert aus den jeweiligen Atommassen (Einheit: g/mol): C=12, O=16 à CO2=44. Eine Tonne Kohlenstoff entspricht somit 44/12 = 3,67 Tonnen CO2.
- Beispiel: 36 Tonnen Kohlenstoff x 3,67 ≈ 132 Tonnen gebundenes CO2
Die Honorarauszahlung basiert auf der Differenz der so berechneten CO2-Gehalten der Erst und der Folgeuntersuchung. Pro Jahr ist eine Steigerung von 0,1-0,2 % Humus realistisch. Dies bei konsequenter Umsetzung regenerativer Bewirtschaftungsmaßnahmen.
Wir schaffen für Sie einen Mehrwert. Nicht mehr Arbeit.
Und noch einen großen Vorteil bietet das CarboCert-Humusaufbau-Programm:
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1 Bodenprobenentnahme - 3 Analysemöglichkeiten:
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Genauere detailierte Informationen hierzu finden Sie unter:
Soil Balancing – KAK ANALYSE NACH ALBRECHT
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